17. Jan. 2018 Nach Belieben den Klicker verstellen

Da schreibt ein User am 16. Jan. Zitat:
....Folgende Gedankengang: Es gibt Tage, an denen meine Arme offenbar (subjektiv) kürzer sind. An denen würde ich gerne den Klicker um eine definierbare Strecke nach vorn verschieben können
Das ist ein Fehlschuß. Haltungsfehler sind nicht dadurch korrigierbar, indem man die wichtige Konditionierung, den Regelkreis Gehirn-Muskelgruppen durcheinander bringt. Das ist im Training zu untersuchen, an welchem Haltungsfehler es liegt, dass der Schütze nicht durch den Klicker kommt.
Tritt das im Wettkampf auf, merkt man es sofort an der physiologischen Schusszeit- man kommt nicht durch den Klicker... trallala...
und hier.
Der Schuß wird abgesetzt, der Haltungsfehler (Beim Spannen Kopf nach vorne bewegt, Bogenarmschulter hochgekommen, weil einem mal irgend ein Scheiß über das Kraftdreieck erzählt wurde, den Anschlag im Gesicht nicht richtig erwischt usw. usf.) beseitigt, und -Achtung!-wird der Bogen wieder gespannt,klickt es meistens sehr überraschend früh.

Bei diesem Problem den Klicker zu verstellen ist ein schlechter Rat, der sich hält wie Hundekacke am Schuh... Zitat:
....und mit einer ebenso definierbaren Korrektur am Visier ausgleichen.
Mythen, Märchen, dummes Zeug... Hier die Begründung... Zitat eines anderen users:
Hmm den ***** ist ne tolle Sache. Ein zwei Klicks mal vor oder zurücksetzen auf dem Turnier ohne Gedanken zu machen das ne schraube sich lockert... Wie beim Visier halt. Kann ich nur empfehlen....
Soll man Lachen oder Weinen???

18. Jan. 2018 Pfeilempfehlung

Da schreibt ein user zu den X10 Pfeilen, Zitat:
...Wobei ich nur bis 50m schieße! Aber Deine Erfahrungen zeigen ja, dass dir die X10 offensichtlich keinen Vorteil bieten, Deinem Bogenhändler hingegen schon....
Lach... Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen.
Das ist in meinem Artikel "verwehte Pfeile", seit 2010 Online bereits kommentiert...
ein weiterer User, Zitat:
.... eine mehr investition in das Training ist sinnvoller. Und von den Ringzahlen her würde ich sagen...
Genau.

akt. 19. Jan. 2018, ein user schreibt, Zitat:
Ich kann zu dem Thema "Das große Pfeilebuch" für technisches Bogenschießen empfehlen. Ist von Christian Beck, Thomas Meine u. Dietmar Vorderegger .... kostet nur 26€ und ist echt das Geld wert.
Ja??? Die Rezension bei Amazon, Zitat:
Was kommt dabei heraus wenn ein Germanist und Biologe, ein ex Bankmanager und eine Kombination aus mathematischem Informatiker und pädagogischem Politologen mit Hang zur Kunsterziehung ein Buch über Pfeile verfassen?
26.- Euro, für so einen Schmarren? Geschrieben von Leuten, die keine Ahnung der technischen Zusammenhänge haben, sondern nur salbadern und das was ihnen vorgebetet wurde, leierkastenmäßig wiederholen? Bodnik als Autor fehlt da noch... Grins...

Da schreibt ein sehr fachkundiger User über dieses Buch, Zitat:
... So liest man das meiste halt eben dreimal in unterschiedlichen Versionen bzw. wiederholen sich Angaben und Hinweise in verschiedenen Kapiteln. Verwendet man so ein Buch als Nachschlagewerk, ist das ja sogar sinnvoll weil man in einem Kapitel alles Nennenswerte drin hat. Doch bei diesem ist es so das sich die Versionen gerade nicht gegenseitig widersprechen.... Noch dazu ist das meiste (bin womöglich penibel in solchen Dingen) fehlerbehaftet weil oder vielmehr mangelhaft. Zum Beispiel stimmen Zeichnungen nicht mit dem überein was im Text betont wird. Für ein "Sachbuch" ein absolutes No-Go. Wenn man es tatsächlich als solches bezeichnen würde, ist es das schlechteste das ich in Händen hatte.
Und das (hervorgehoben) will was heißen. Der user hat viele Bücher gelesen und verstanden, außerdem ist er sehr höflich und extrem selten so direkt...

22. Jan. 2018 Der Gebrauch von Schätzeisen in der Pfeilgeschwindigkeitsmessung und die daraus resultierenden mit dem Brustton der Richtigkeit vorgebrachten Schlußfolgerungen

Ein User schreibt (es geht um die Befiederung), Zitat:
Auf meinen Ultralight hatte ich VaneTec Swift 2.25 und Swift 1.87 und stelle keinen Unterschied fest, außer dass der Pfeil jetzt 2fps schneller fliegt.
Mit einem Hochleistungsbogen (vPfeil=59m/s, bei einer Pfeilmasse mPfeil=0,0171kg soll durch Änderung der Federnmasse (ein anderer Einfluss ist innenballistisch durch Änderung der Feder nicht denkbar) die Geschwindigkeit auf 59,6m/s erhöht werden. Um wieviel leichter muß die Federnmasse werden? Ja, um 0,5g [Gramm]. Da ändert sich auch nichts dran, wenn man keine optimale Abstimmung hat, sondern eine Pfeilmasse von 21g schießen würde. Wenn man weiß, dass normale Federn (Plastic) insgesamt ca 1,2g wiegen, merkt man, dass diese Aussage nicht stimmt.Der user sollte sein sog "Chrony" auf den Müllhaufen schmeißen, oder bei e-bay verhökern. Wer da Meßgeräte kauft ist selber schuld... Grins.

30. Jan. 2018 Wurfarmausrichtung am Mittelteil

Das Thema taucht ja immer wieder aus der Versenkung auf. Ursprünglich war es ja ein Werbegag von Hoyt, sie bauten die vergrößerten Toleranzen in der Fertigung der Mittelteile und Wurfarme (also eine Verringerung der Herstellkosten) um in eine Kampagne, in der sie die Möglichkeit der Veränderung der Wurfarmausrichtung in der Wurfarmaufnahme als Tuningmaßnahme hochjubelten. Und eine damals renommierte Fachzeitschrift "The Glade" schämte sich nicht, den strunzdämlichen Artikel einer Feldbogenspitzenschützin, die beschreibt, wie sie durch Schrägstellung der Wurfarme ihren Hoytbogen abstimmt zu veröffentlichen. Es ist Aufgabe eines fachkundigen Händlers, die Wurfarmtaschen so einzustellen und zu fixieren, dass die Wurfarme gerade d.h., dass die Sehne im aufgespannten Zustand exakt über die Mitte der Wurfarmenden läuft. Eine einfache Sichtkontrolle reicht. Ist das nicht der Fall, werden die Wurfarmtaschen verstellt, oder bei der Fehlkonstruktion der Formulawurfarmaufnahmen Unterlegscheiben unterschiedlicher Dicke (das nennt dann Hoyt "High Tech!") verwendet. Lehren sind dazu nicht notwendig. Das alles ist schon hier ausführlich beschrieben.... Wie war das nochmal mit der Hundekacke am Schuh?

Und nun die hochqualifizierten Zitate eines Bogenhändlers, Zitat:
du bist RH Schütze? ist die Gruppe zuweit links, ist der Nockpunkkt zu weit rechts! veränder mal die Ausrichtung deiner Wurfarme und, Zitat:
Hast du schonmal die Wurfarmausrichtung an einem Recurvebogen verändert und gesehen was dann passiert? Warum machen Hersteller sich den Aufwand, die Wurfarmtasche verstellbar zu machen, wenn es die Schützen nicht nutzen?

Das zieht einem fast die Schuhe aus...

03. Feb. 2018 Was kostet die Ausrüstung einer Spitzenschützin?

Da habe ich ein interessantes Bild im DSB gefunden, mit dem er die Kosten der Ausrüstung einer Spitzenschützin auflistet.

Als erstes fällt auf, dass die "Fachleute" des DSB nicht zwischen Visier und Pfeilanlage unterscheiden können. Das ist schon stark... Hoffentlich fällt das der Sporthilfe nicht auf...
Die 200.-€ beziehen sich auf den Button, aber auch wenn sie nur 200.-€ für's Visier ausgegeben hätte, hätte sie genau die gleichen Erfolge erzielt.
Und 200.-€ für die Pfeilanlage? Der AGF- Button für 40.-€ hätte es genausogut getan. 30 Pfeile für 1650.-€???
Da freut sich Easton aber. 55.-€ pro Stück. Das sind X10-Pfeile ohne technischen Mehrwert gegenüber ACE Schäften. Die hätten nur rund 30.-€ gekostet, also insgesamt 900.-€
Was soll unter "Bogenzubehör" (250.-€) zusätzlich verstanden werden? Bogenständer, Koffer und Werkzeug sind bereits mit 500.-€ aufgeführt... Was soll das?
Der Bogen ist mit 1700.-€ auch heftig überbezahlt. Wurfarme für 800.-€ und ein Mittelteil für 300.-€ tun es genausogut. Natürlich hätte sie auch ein supeduper sonderangefertigtes Mittelteil für 5000.-€ verwenden können, auch damit hätte sie die gleichen Leistungen und keinen Ring besser geschossen. Aber hier spielt dann auch der persönliche Geschmack eine Rolle.
Die Härte ist natürlich das Stabisystem für 1000.-€ Drei Stangen aus Carbonrohr mit austauschbaren Endgewichten (300.-€), einer Spinne für OK 100.-€ hätten genau oder vielleicht sogar einen besseren Effekt, weil da mit Sicherheit keine dämpfenden Elemente dabei sind.

Nicht zu vergessen ist ja, dass die Ausrüstung mit Sicherheit nicht der Eliteschütze und auch nicht der DSB bezahlt, sondern der Sponsor. Und der holt sich die Kosten locker wieder über Werbung rein, weil es genügend "wer trifft hat Recht"-Idioten gibt, die genau die Ausrüstung der Lisa haben wollen, weil sie sich einbilden, damit genauso gut wie Lisa zu schießen.

Summa Summarum läßt sich an der Ausrüstung, selbst wenn man den eigentlich Bogen nicht berücksichtigt, also den gleichen Preis nimmt, genauso wie für die Schießbrille, weil das sehr persönliche Ausrüstungsteile sind, insgesamt rund 1800.-€ sparen.

Die Grundlagen meiner Kritik (z.B. Stabilisation und Pfeiltypen) sind hier auf meiner Website nachzulesen.

03. Feb. 2018, Auswahlsystem Pfeile

Da schreibt ein führender Vertriebsfachmann, der sich auch als fachkundiger Bogenfachmann geriert, Zitat:
Ich hoffe, dass mich archersadventage nicht anlügt. Mit 90gr Spitze kommt auf 303 Fps. Mit Vanes usw usf...

Soweit ich dieses Auswahlsystem überprüfen konnte, arbeitet es nicht zuverlässig.
Aber tröste Dich, mit den Mitteln, die Du beim Verkauf von beispielsweise Staubsaugern oder Versicherungspolicen gelernt hast, wirst Du auch selber dahinterkommen... Ansonsten das System:
Trial and Error
Aber das muß man systematisch machen, und diese Systematik hat man drauf, wenn man Technik und Physik begreift. Aber da hapert's bei Dir...

04. Feb. 2017, Buchankündigung: 111 Gründe, das Bogenschießen zu lieben" von Günter Kuhr

Zitat aus seiner Website:
"Schon jetzt bestellen"
Nach dieser dümmlichen Vorankündigung, die er auf seiner Homepage veröffentlicht? Wenn ich das mal zusammenzähle, was ich von Günter Kuhr bisher in Printmedien und im Internet gelesen habe, dann komme ich auf mindestens 3 Nullen hinter dem Komma bevor eine 1 erscheint. Das wäre ungefähr der Prozentsatz, der von seinen Ergüssen lesbar und bemerkenswert ist.
Zwei Beispiele:
Walk Back Tests Da hat Kuhr mit hoher Wahrscheinlichkeit mit alternativen Fotografien gearbeitet, um eine technisch lächerliche Testmethode als das Non Plus Ultra der Pfeilabstimmung zu beschreiben. Oder hier:
Ein unbeschreiblich dummer, sein Unwissen über elementare Physik dokumentierender Artikel über die Beschreibung des Bogenschießens als "Kraftausdauersportart"
Von der Reklame für seltsame Gummibänder um das Mittelteil auf seiner Seite ganz abgesehen (direkt anschließend an den vorhergehenden Artikel)
Hier noch zwei Schmankerl über Kuhr "Fachkunde"
Faszination Bogenschiessen 1/17
Faszination Bogenschiessen 4/16

Und so ein Laie will ein Buch veröffentlichen, und noch schlimmer, es soll ohne Leseprobe, ohne genaue Beschreibung schon vorab bestellt werden? Sonst geht es aber noch, Herr Kuhr?

Sich von Kuhr über das Bogenschießen zu informieren ist ungefähr so zweckmäßig wie sich die Freude und die Technik am Motorradfahren von einem Tretrollerfahrer in Buchform beschreiben zu lassen.

16.Feb.2018 Mentaltraining

Hier zwei sehr gute Posts von einem Mentaltrainer

Es freut mich, mal wieder gute Meinungsäußerungen kommentieren zu können.

18. Feb. 2018 virales Marketing, hier eine Anzeige über Super Vanes in Bogensportmagazin Nr.1 Jan/Feb 2018

Revolution of Vanes

Da gibt es eine Firma K&K Archery, die neue Super Vanes auf den Markt bringt. Ich zitiere aus der Anzeige, Zitat:
KSL Jet6 Vanes wurden mit großer Aufmerksamkeit auf die Aerodynamik entwickelt. Es ist sehr wichtig das Strömungsfeld um die Vanes zu kontrollieren...
Nun, da schauen wir uns doch mal das Strömungsfeld um den Pfeil an. Pfeile bewegen sich im Geschwindigkeitsbereich von über 50m/s bei einer extrem ungünstigen aerodynamischen Form. Zum Beispiel haben Automobile cw-Werte in der Größenordnung von 0,5 und kleiner, ein Pfeilschaft hat einen cw-Wert von minimal 2,0. Der Strömungsverlauf um den Pfeilschaft ist daher nicht laminar, sondern turbulent. Dazu aber später. Jetzt erstmal zu den einfachen Dingen.

Zitat:
Sechs Strömungswege in den KSL Jet6 Vanes ziehen die gesamte Luftwirbelstruktur zusammen, erhöhen die Geschwindigkeit....
Bei turbulenten Strömungen (Wirbel) gibt es keine berechenbaren Strömungswege. Und die Geschwindigkeitserhöhung wäre selbst für Hochleistungsspitzenschützen nicht verifizierbar: Selbst wenn durch dieses Design der Luftwiderstand der Federn Null wäre, würde sich auf 90m die Treffpunktlage nur um 8cm nach oben verschieben. Hier die aus Archery Technology, James L. Park Seite 104 entnommenen Grundlagen dieser Rechnung:

Das heißt, die Behauptung durch die Änderung des Designs läßt sich die Geschwindigkeit des Pfeiles erhöhen, ist nicht haltbar.

Die zweite Behauptung, Zitat:
...Als Ergebnis erhalten sie eine bessere Gruppierung des Trefferbildes...
ist weder durch Meßwerte nachgewiesen, noch in irgendeiner Form schlüssig. Pfeile gruppieren gut, wenn sie gut abgestimmt sind und sorgfältig laboriert werden.

Die Darstellung der Strömungswege ist reine Fantasie. Ein Nachweis fehlt. Beim Pfeil wird sich ca 7-12cm hinter der Spitze die laminare Strömung in turbulente umwandeln, die Grenzschichtdicken werden in der Größenordnung von 1-2mm sein. Solange der sich daraus ergebende und sich dynamisch mit der Pfeilgeschwindigkeit ändernde Luftangriffspunkt am Pfeilschaft hinter dem Schwerpunkt liegt (das unterstützt die Befiederung) ist alles gut... Zusätzlich bewegt sich der Pfeilschaft auch seitwärts, und da das Modell einer laminaren Strömung anzuwenden, ist falsch.

Zitat der Werbung:
KSL Jet6 Vanes werden beispiellose Leistungen zeigen, die bisher nicht bei anderen Vanes beobachtet wurden... Kisik Lee
Ja, jetzt werden nur noch Spitzenschützen damit ausgerüstet und deren Erfolge dann der Verwendung dieser Superduper Vanes zugerechnet.
Siehe auch hier

11. März 2018 Nachtrag in dem Artikel "Target Panic"

19. März 2018 Faszination Bogen Nr.1 2018

Rezension

27. März.2018 Uukha Wurfarme

In einen Thread "UukhaEX1 vs. Vx+ /XX+" schreibt der Administrator H.H. eines durch seine Schuld fachlich heruntergekommenen Bogensportforums, dessen eigenes fachliches Wissen hier auf meiner Website zur Genüge dokumentiert ist, in einem Beitrag, ich zitiere ihn in voller Länge und Schönheit, Zitat:
Wir hatten im Verein mal ältere Uuhkhas der unteren Mittelklasse mit ihren Wurfarmspitzen ausgewogen, und kamen auf 100 Gramm. Die Schützen hatte mit den Wurfarmen irgendwas so um die 32lbs. auf den Fingern, und hatte die 70m auch mit herangeholtem Visier nicht hinbekommen - auch nicht mit umgedrehtem Visier. Der Pfeil ist mehrere Meter vor der Scheibe runtergekommen.
Schon der Ausdruck "mit ihren Wurfarmspitzen" zeigt die Ignoranz dieses überheblichen Laien. Wenn man Wurfarme technisch vergleichen will, muß man ein paar Standards einhalten. Es geht nicht um die "Wurfarmspitzen" sondern um die "dynamisch relevante Wurfarmmasse" Die ist ein Rechenwert, der sich aus meinem Modell ergibt, von mir definiert und geprägt wurde und eine genügend genaue Übereinstimmung mit den wissenschaftlichen Modellen von Klopsteg, Kooi und James L. Park ergibt, um Wurfarmtypen im Recurvebereich vergleichen zu können.
So ein hingeschmiertes Post eines lernresistenten Laien in einem von ihm selber zensierten Forum kann nur zur Verwirrung beitragen.

Grundlagen:
Innenballistik, Definition der dyn. rel. Wurfarmmasse
Vergleich von Wurfarmen

Der zweite Link zeigt auch, dass die sog "Messungen" die H.H. durchgeführt haben will, natürlich Unsinn sind. Und deshalb sind seine Schlußfolgerungen auch Unsinn. Der älteste Bogen (Yamaha) mit Fiberglaswurfarmen hat eine dyn.rel. Wurfarmmasse von 78g. Und da will H.H. an Uukha Wurfarmen 100g gemessen haben?
Und mit Endhaltekräften von 143N noch nicht mal die 70m Scheibe erreicht haben?
Lange nicht mehr solchen Bullshit gelesen.

30. März 2018 aktualisiert

Ich habe es geahnt. Dieser Admin strotzt vor Unkenntnis, hier sein Post, ich erspare dem Leser den gesamten Bullshit, also auszugsweise:
Zum Thema der Wurfarme. Ügliche Gewichte der dynamischen Wurfarmenden liegen zwischen 56 bis 83 Gramm pro Wurfarm, nimmt man mal nur die 68" Wurfarme verschiedenster Hersteller in den unterschiedlichsten Zuggewichten..... Bei den älteren einfacheren Uuhkhas hatten wir aber 100 Gramm gemessen. Messung und praktische Tests der besagten Uuhkas erfolgten bei uns im Verein vor etwa 3 Jahren. Für das Schießen auf langen Entfernungen mit kurzer Auszugslänge erwiesen diese sich als völlig ungeeignet.

Bullshit. Hier Messungen eines Bogens vom 7. Feb. 2012 und die dazugehörige rechnerische Auswertung

Und hier die Trefferlage bei gleichen Bedingungen, aber einer dyn. rel. Wurfarmmasse von
mW.dyn.rel.= 0,100kg

Was sind "Ügliche Gewichte der dynamischen Wurfarmenden" .... Lach... In der Dynamik gibt es übrigens keine "Gewichte" sondern nur Massen und Kräfte. Dazu ist aber H.H. zu merkbefreit um das noch zu lernen...

Der Pfeil bleibt also noch auf der Scheibe. Dazu muß angemerkt werden, dass für diesen Vergleich ein optimierter Pfeil mit einer geringen Pfeilmasse verwendet wurde. Das heißt, dass sich da eine Erhönung der dyn. rel. Wurfarmmasse deutlich ungünstiger auswirkt als auf einen schweren Pfeil. (Wirkungsgrad)

aktualisiert 1.April 2018

Da antwortet ein user auf die Frage, wie die dyn. rel. Wurfarmmasse ermittelt wird, Zitat:
Ich zitiere mal eine Seite der Koblenzer Schützengesellschaft:
"... Die dynamisch relevante Masse wird ermittelt, indem man neben einer Briefwaage ein mit der Waage gleich hohes Podest errichtet, auf dem das Wurfarmende mit den Befestigungselementen ruht. ..."

Leider fehlt eine Begründung für diese Methode, man muss nur fest dran glauben ... Laughing

In solchen Fällen sollte man schon das Original zitieren, das Zitat aus der Website der KSG ist veraltet. Siehe weiter oben. Interessanter ist aber schon, wie bestimmte User ihre Leseschwäche zeigen und irgendwas hinschmieren... Lach... Siehe weiter oben.
Es ist übrigens typisches Dunning Kruger Verhalten, Beschreibungen/Erklärungen, die man nicht verstanden hat, als nicht existent zu betrachten und diese "Nichtexistenz" dann mit stolz geschwellter Brust oder gekünstelter Ironie hinauszuposauen.

Dümmer geht immer.

03. April 2018 "Wald.Sport.Bewegt. – Auch die Schützinnen und Schützen"

Was für eine tolle Kampagne des DSB... Der DSB zieht mit seinen Bogen"sportlern" in den Wald. Ich verlinke zu diesem dämlichen Text nicht, er ist auf der Website des DSB zu finden.
Leider ist die Feldbogendisziplin, die sehr anspruchsvoll ist, halt dadurch gehandikapt, dass aufwendige Sicherungsmaßmaßmen notwendig sind und so das "romantische" Streifen durch den Wald und ab und zu eine Scheibe zu beschießen illusorisch ist.
3D Schießen auf Tierplastikziele, darunter auch streng geschützte Arten ist korrumpiert, schon allein die Ausdrücke wie "Killzone" oder "Todzone" und der Segenswunsch dieser Schützen "Alle in's Kill!" spricht für sich und wird eher Abneigung bzw. sogar Abscheu bei Interessenten erzeugen. Also was soll diese Kampagne? Außer einem schönen Bild mit der Lisa Unruh kommt nichts dabei herum.

04. April 2018 Dicke Pfeile- dünne Pfeile... Gääähehän...

Das Forum wird langweilig...
Da schreibt ein user:
es wurde schon mal "wissenschaftlich" bewiesen das es keinen merklichen Unterschied gibt zwischen dicken und dünnen Pfeilen in Punkto "Ringzahl"
Es wurde nachgewiesen, dass dickere Pfeile erst ab einem Hochleistungslevel, den 98% der Bogenschützen nie erreichen werden, einen Vorteil bringen, wenn es um den ersten oder zweiten Platz geht. Zitat:
Ich schieße persönlich lieber meine Easton Fatboys, da ich grad im "Modus"(wo 2 Pfeile entscheidend sind) eher am nächst höheren Ring ankratze..
Nun ja, vielleicht ist dieser user ja ein Weltmeister (bei der WA in den offiziellen Weltmeisterschaften, andere Verbände sind Krümelkacke), aber dann würde er ordinäre Al-Pfeile von Easton verwenden, die sind nämlich außer dick auch extrem gleichmäßig gefertigt, während Vollcarbonpfeile wie Fat Boys halt ferigungsbedingt lange nicht die Gleichmäßigkeit im Spine, und der Spineverteilung über den Umfang haben, wie Al bzw Al-Carbonkonstruktionen. Das schreibt übrigens auch ein Weltmeister, Rick McKinney.

Du lieberGottmeinVater, da meldet sich der zweite "Experte", der das Bogensportforum ruiniert hat. Der Kriegsherr zeigt mal wieder sein fundamentales Unverständnis von technischen Zusammenhängen. Er schreibt, Zitat:
Das Wort "Merklich" ist relativ. Die Verteilung der Treffer in der Mitte folgen wohl einer Gauss-Verteilung.
Bullshit. Wenn ich nur die Treffer "in der Mitte" ansehe, und damit dürfte die Zehn gemeint sein, dann folgt die Lage dieser willkürlichen Auswahl einer "Gleichverteilung". Und wenn ich nur diese betrachte, kommt Bullshit raus.
Das Rechnen und Simulieren von Treffbildern ist ein Ideechen komplizierter, als es sich diese Art von Experten vorstellen.

06. April 2018 aktualisiert

Dieses Thema ist seit Jahrzehnten erledigt, nur noch "wer heilt hat recht"- Gläubige ziehen sich daran weiter hoch. Hier hat ein user eine super Zusammenfassung gebracht, die ich mit seiner Einwilligung hier in voller Länge veröffentlichen darf, Zitat:

Dies ausgerechnet an Weltrekorden festzumachen ist aber die denkbar blödeste Variante. (Dafür ein weiterer Beweis für Murphy's law) Rekorde sind per Definition Bestleistungen; also Leistungen unter bestmöglichen Umständen. Da gehört auch - nicht unerheblich - das Quäntchen Glück dazu. Es ist da zu erwarten das jeder Pfeil ob dick oder dünn der auch nur eine Chance dazu hat, den höheren Ring anreißt. Statistisch gesehen sind solche Bestleistungen eindeutig Ausreißer, nicht der Norm entsprechend und damit für Schlußfolgerungen nicht zu gebrauchen. Habe in meinen Aufzeichnungen von den damaligen Simulationen gestöbert: Ein Recurvler der auf 18m, 40er-Spot mit 30 Pfeilen mit 5,5mm Durchmesser im Durchschnitt 298 Ringe schießt, erreicht mit 9,3mm Pfeilen einen Score von durchschnittlich 299 Ringen (aufgerundet). Für Compoundler würde hier noch das gleiche gelten. Ein "Vorteil" von gerundeten einem Ring, was noch nicht verwundert sollte. Denn wenn 28 dünne Pfeile bereits im oder eben am Zehner landen, bleiben nur mehr zwei Pfeile übrig die "was reißen" könnten. Der Recurvler schießt weiters mit beiden Setups in 80% aller Durchgänge Scores von 297 bis 300. Mit den dünnen Pfeilen erreicht er in 16% der Fälle die vollen 300. Mit den dicken Pfeilen schafft er das sogar in 33% der Fälle. (doppelt so oft) Das ist doch ein deutlicher und merklicher Vorteil oder? Mitnichten, die Wahrscheinlichkeit das er mit dicken Pfeilen einen höheren Score schießt als mit Dünnen liegt tatsächlich nur bei 53%; nur einen Hauch über dem eines ordinären Münzwurfes. Wenn man mit dünnen Pfeilen schon so gut trifft, braucht man auch keine dicken Pfeile. Soviel zu dem "Festmachen" an Weltrekorden. Den bestmöglichen Vorteil erreichen Schützen die um die 290 scoren. Es hängt nämlich neben der Erhöhung des durchschnittlichen Scores auch davon ab wie weit der Score von Durchgang zu Durchgang streuen kann. Recurvler A: 18m 5,5mm-Pfeile: Durchschnitt=291 | in 80% der Fälle von 288 bis 294 Recurvler A: 18m 9,3mm-Pfeile: Durchschnitt=293 | in 80% der Fälle von 290 bis 296 Die Score-Streuung von 7 Ringen steht dem Ring-Gewinn von 2 gegenüber. Ergibt eine Wahrscheinlichkeit bei einem Durchgang mehr zu scoren von 63%. Ja, Compoundler profitieren am meisten von der Verwendung der dicken Pfeile. Und davon sind es wiederum jene Schützen die um die 290 herum schießen. Compoundler B: 18m 5,5mm-Pfeile: Durchschnitt=288 | in 80% der Fälle von 285 bis 292 Compoundler B: 18m 9,3mm-Pfeile: Durchschnitt=291 | in 80% der Fälle von 288 bis 294 Eine Score-Streuung von 7-8 Ringe bei einer durchschnittlichen Erhöhung von 3 Ringen. Damit hat er eine Wahrscheinlichkeit von 75% mit den dicken Pfeilen mehr Ringe zu schießen als mit den Dünnen. Schießt er grundsätzlich im Schnitt mehr Ringe so verringert sich zwar die Score-Streuung, aber auch der Ring-Gewinn nimmt ab (nur mehr 1-2 im Schnitt bei 30 Pfeilen, weil eben schon viele eindeutig in der Zehn landen). Ist er grundsätzlich schlechter, so nehmen sowohl Score-Streuung zu aber zusätzlich auch der Ring-Gewinn ab weil er vom "günstigen" Zehner weg und in die breite Neun hinein kommt. Der Vorteil verringert sich weiters je weniger die Differenz der Pfeildurchmesser ist, je größer die Auflage (der Zehner) wird und wenn weniger Pfeile geschossen werden. Auch da haben Compoundler bei einem 15-Pfeil Match bessere Karten als Recurvler mit deren 3-Pfeil-Passen im Set-System. (Je besser die Schützen desto wahrscheinlicher sind Gleichstände. Deshalb profitieren hier wiederum nicht so gute Schützen, im direkten Vergleich mit einem ebenbürtigen Gegner, mehr von dicken Pfeilen.)
Das ist eine Zusammenfassung eines sehr guten Threads aus 2014, auf den ein anderer fachkundiger user nochmal hingewiesen hat.

Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil, der Kriegsherr kann zwar ein wenig lesen, weiß aber nicht wie Statistik funzt. Deshalb muß er nochmal seine Ignoranz dokumentieren, Zitat:
Dir ist schon klar, dass deine Statistik beweisen, dass ein Compounder mit dicken Pfeilen besser bedient ist, wenn er "nur" auf eine DM will (weit weg von Weltrekord und schon wesentlich greifbarer). Der dicke Pfeil macht bei Dir den Unterschied zwischen zuhause bleiben und zur DM fahren. .... Ansonsten: Veröffentliche doch mal deinen Gedankengang und Rechnung der Statistik. Klingt spannend. Bin gespannt, wie du das Berechnungsmodell aufgebaut hast.
Das hat der user schon... Nachzulesen in einem Thread im BSF. Lesen bildet, Herr Kriegsherr, aber dieser Rat ist bei dir Perlen vor die Säue geworfen...

Ein weiterer User fährt auf Holgerchen Schiene, Zitat:
Das ist meine eigene Meining, welche ich aus meiner Erfahrung heraus bilde! Ich akzeptiere genauso eure Meining, also wenn sie eurer widerspricht, einfach unkommentiert lassen.
Ja, hast recht, Du Schwätzerexperte. Gleich im nächsten Satz beweist du deine Ignoranz, Zitat:
Eine "Fehlerquelle" könnte zum Beispiel sein, dass der dünne Pfeil (von Schütze A) zwar auf 70m super triff, aber est ab 25m anfängt sich zu stabilisieren, wodurch er natürlich auch auf 18m keine guten Ergebnisse zusammen bekommt.
Gequirlter Bullshit... Nichts stimmt daran.

12. April 2018 Schießen bei Wind

Ein User schreibt, Zitat:
Ganz einfach, bei 4 Minuten hast Du genügend Zeit die ruhigeren Windphasen in Deiner Passe zu nutzen. Abschätzen wann die Boe durch geht damit Du im passenden Moment im Anker stehst.
Genauuuuu.... So machen es die Profis. Die hängen sich einen Wollfaden an den Stabi und beobachten... Und wenn er ruhig(er) hängt.... dann wird Lisa noch ruhiger und .... schießt....
Und ein anderer zitiert Turnierdummschwätzer, Zitat:
Einige Schwören bei Wind auf die Fuse Stabis, dass die durch die flache Bauform weniger Wind anfällig sind....
Die haben noch nie was vom Auftrieb bei Flugzeugflügeln mitbekommen und auch nicht, dass sich Windböen selten ihre Richtung vorschreiben lassen...

14. April 2018 aktualisiert

Da hat der Kriegsherr, auch nicht mit soliden Fachkenntnissen gesegnet, etwas abgesondert, dass zumindest in Teilen diskussionswürdig ist, Zitat:
...Niedrigeres Let-off vermeiden...
Ein niedriges "Let Off" wird beim Compound/Windschießen eine große Rolle spielen, aber anders als es sich dieser Laie vorstellt. Dieser Laie hat Schwierigkeiten, überhaupt das "Let Off" zu definieren. deshalb ein wenig Nachhilfe: "Hohes" Let Off bedeutet 80% weniger als die Maximalkraft, und "Niedriges" eben nur 20% weniger, denn 80% ist mehr als 20%.:
Der Wind wird auf die Stabilisation ein Drehmoment -wohlgemerkt während des Zielvorganges- ausüben, das als "Torque"... was für ein dämlicher Ausdruck... wirkt, und einen heftigen Zielfehler verursacht. Und dieser Effekt wird durch hohes Let off verstärkt. Zitat:
Mehr Gewicht an den Stabis kann aber deine Pfeilabstimmung komplett über den Haufen werfen.
Das wird verstärkt durch die langen Schußzeiten beim Compound (15-17ms), der Recurve liegt bei 12-14ms, ebenfalls im Zusammenhang mit hohem Let Off. Je höher das Let off, umso mehr wird sich der Bogen während seiner Schußzeit bewegen und das hat mit Sicherheit Einfluß auf die Abstimmung.
Der Rest seines Postes ist nicht mehr erwähnenswert.

12.April 2018 Aktualisierung

Aktuelle Auszugskurven von Uukha mit Auswertung

12.April 2018 Aktualisierung

Kraftdreieck

13. April. 2018, Cloudschießen,
Cloudschießen: ein über 160m entferntes Ziel (eine Flagge mit einem 5m-Radius???? Kreis auf dem Boden) muß getroffen werden
Ein User, klassisch merkbefreit, das gleicht er aber durch freche Dreistigkeit aus, schreibt:
Wieso flach ? Wenn der "optimale" Schußwinkel beim LB bzw. Recurve ca. 45° beträgt liegt dieser beim Compound doch bei 60-70° ????
Wahrscheinlich zieht sich dieser "Fachmann" auch die Hosen mit der Kneifzange an, wenn er beim Cloudschießen mit dem Compound in der oberen Winkelgruppe schießen will.
Dieser Flachdenker ist zu blöd, sich schlau zu machen, bevor er auf die Tastatur khackt...
Ein Recurve mit einer v0 von 65m/s hätte bei einer mPfeil von ~0,025kg einen Abschußwinkel von ~13° auf 160m Schußentfernung, Bodentreffer, ein Compound mit gleicher Pfeilmasse, einer v0 von ~120m/s einen Abschußwinkel von ~3°.

11. Mai. 2018 Deutsche Schützenzeitung Nr. 5/2018

Diese Ausgabe ist hochinteressant. Stefan Grus, der aus wissenschaftlicher Sicht über Tradition/Historie schreibt, hat sich mit die Geschichte der Schützenvereine/Turnvereine vom 19. Jahrhundert bis in die Nazizeit vorgenommen. Besonderes Augenmerk richtet er auf die Vereine, die den Sport der Arbeiter repräsentierten und auch deren politische Ausrichtung. Hochinteressant sind die gezeigten Plakate, die Darstellung der Zusammenhänge und die Abgrenzung von klerikal-reaktionären Gesellschaften. Irgendwie kommen mir da meine Querdenkereien in den Sinn... Da war Ambacher noch Präsident..
Und ein zweiter Artikel von Stefan Grus ist die Rezension des Buches "The Duke - Der letzte Herzog" von Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha. Eine super Rezension. Und dieses Buch werde ich lesen... Wegen dieser beiden Artikel ist diese Ausgabe der DSZ sehr lesenswert.
Ansehenswert ist ein Bild von Lisa Unruh auf Seite 34. Sehr schön sieht man, dass ihre Haltung, selbst die Finger der Zughand praktisch nicht unterscheidbar ist von ihrer Haltung im Endanschlag, obwohl der Pfeil den Kontakt mit dem Bogen gerade verloren hat.
Das sollte Trainer und Leute, die Bücher über Bogenschießen schreiben, bzw "gute" Ratschläge erteilen, wenn sie aus der Haltung, die der Schütze nach dem Schuß einnimmt bedeutungsschwere Worte über die Qualität des Schusses verlieren, zum Nachdenken animieren.... "Gehirn einschalten!!!!!". Hier gibt es die wissenschaftlichen Hintergründe dazu, dass diese Aussagen eben nicht zutreffen.
Auf Seite 56 wird im Bild eine Übung mit dem Theraband gezeigt, die alle Trainer machen, in jedem Buch über Bogensport so gezeigt wird, und die trotzdem grottenfalsch ist. Anfängern bringt man bei, dass das Spannen des Bogens durch Drehbewegung des Zugoberarmes und des Bogenoberarmes um die Schultergelenke erfolgt... Um das zu üben und in die Konditionierung des Gehirnes einzubauen, muß die Übung anders erfolgen, und zwar so, wie hier geschildert. Ich bin mir sehr sicher, dass Trainer, Seminarleiter, die fachkundig über den Aufbau der Drehmomente und der Kräfte unterrichten wollen, einfache Grundlagen der Mechanik beherrschen sollten, sogar müssen wenn man langfristig Erfolge haben will. Der Lehrinhalt muß in Übereinstimmung mit den physikalischen Gegebenheiten stehen, und nicht im Gegensatz dazu. Im Internet ist das Buch "orthopädische Biomechanik" von Paul Brinkmann, Wolfgang Brobin u.a., Westfälische Wilhelms Universität, Münster, kostenlos als pdf Datei herunterladbar. Die intensive Beschäftigung mit diesem Buch ist Steffi Prause und Ulrike Koini nur zu empfehlen.

14. Mai 2018, Thread "Ausrichtung Visier Olympic Recurve" im Bogensportforum

Da fragt ein Neuling (Neulinge haben bei mir Welpenschutz, wenn sie fragen), Zitat:
Was wäre den Grundeinstellung für ein visier auf ein Olympic Recurve? Soll die sehne in gleiche Linie mit den pin liegen oder neben den korntunnel?
Die richtige Antwort wäre, erstmal zu erklären, dass die Ausrichtung der Waffe in Azimuth und Elevation etwas anderes ist, als die Visierlinie, die, solange man nicht sehr weite Entfernungen und auf bewegte Ziele schießt, immer eine Gerade zwischen zielendem Auge, Visiereinrichtung der Waffe und Haltefläche auf dem Ziel ist, die Frage also zu präzisieren ist... Ein anderer Neuling antwortet idiotisch falsch, Zitat:
Nur das Visier ist nicht Aussagekräftig. Wenn du Tuning startest: Die Sehne sollte Mittig über die Wurfarme (Schablonen), die Tillerkonterschrauben und das Visier laufen.
Das ist gequirlte Scheiße, OK, er weiß es nicht anders. Jetzt kommen sog. "Fachleute" die teilweise schon jahrelang im Forum lesen und schreiben, Zitat:
Gedanklich soll der Pfeil "gerade" nach vorne fliegen; deshalb sollte auch der Pin in dieser Flucht stehen.
Der user ist 4 Jahre im Forum, und hat immer nocht nicht kapiert, aber er sondert seinen Schwachsinn ab...
Dann ein user, 6 Jahre im Forum, und immer noch dumm wie Bernd das Brot, Zitat:
...denn es heißt ja auch Bogenschießen! Das funktioniert, solange die Abstimmung des Systems sehr gut ist. Ansonsten richtet man das System falsch aus, zielt noch wo anders hin und hofft, dass der Pfeil die Kurve fliegt. Wie gesagt "Bogenschießen". Die Sehne gehört an den Visierpin. Alles andere ist Zauberei.
Dazu liefert er eine Skizze ab, so grottenschlecht falsch, dass man nicht weiß ob man Weinen oder Lachen soll...
Ich habe den Thread 'ne Weile beobachtet, und war gespannt wann denn endlich was kommt, das dem Neuling die ganze Sache erklärt. Nichts kam. Dieser Thread ist ein gutes Beispiel für fachlichen Niedergang des Forums. Hier noch ein Zitat eines users, den ich grundsätzlich ernst nehme, er schreibt wenigstens, Zitat:
*****, ein Teil der Unsicherheit hier ist, dass wir darüber spekulieren, was der Ersteller eigentlich wissen wollte - das Visierbild oder das Grundsetup.
Ja, dann kann man aber eigentlich der blödsinnigen Skizze des oben zitierten users nicht zustimmen. Ein sehr fachkundiger user aus Österreich macht diesem vollkommen nichtssagendem Thread ein Ende mit, ich zitieren den gesamten Beitrag, sonst wird der Sinn entstellt:
Den abstrusen Beitrag und die Skizze von ******* wird doch hoffentlich niemand ernst nehmen. Was für eine verschwendete Zeit, so als ob man ein Pferd von hinten aufzäumt. Die Ausrichtung des Bogens auf das Ziel ändert sich natürlich nicht; dafür schießt man ja die horizontale Visiereinstellung ein. Lediglich das visierende Auge liegt halt seitlich anders zur Sehne um deren Abbild entweder mit dem Visierkorn, der -Schiene, dem Bogenfenster oder was auch immer, in Flucht zu bringen. Das ist keine Zauberei.

Das ist die Schwierigkeit beim Recurve mit Visier. Die Visierlinie ist eben nicht, wie bei Gewehr, Pistole und Compound fest mit der Waffe verbunden. Die Lage der Sehne ist, auf das zielende Auge bezogen, variabel. Und zwar grundsätzlich. Näheres findet sich hier, in meinem Artikel.

16. Mai 2018 Thread "Vorteile schwere Pfeile gegenüber leichte pfeile"

Schon allein die Überschrift zeigt, welche Mühe sich user mit ihren Beiträgen im Bogensportforum machen...

Ich greife mal mitten hinein, hier ein user exemplarisch als Beispiel, Zitat:
Das aerodynamische Verhalten eines Pfeiles wird hauptsächlich durch die Lage des Schwerpunktes (CG) und des Druckpunktes (CP) bestimmt. Druckpunkt ist der Punkt, an dem die durch den Luftwiderstand verursachten Kräfte im Gleichgewicht sind (Physiker reduzieren Kräfte/Wirkungen über Flächen und Körper gerne auf Punkte ...).
Stramm behauptet, in der Hoffnung dass niemand die geistige Hochstapelei bemerkt. Mein Kommentar:
Dazu gehören auch die Luftkräfte, die direkt am Schaft angreifen. Und die werden, da an dem Anfang des Pfeiles laminare Strömungen herrscht, die erst ca 7-10cm hinter der Spitze in turbulente übergeht, immer, jedenfalls bei den beim Bogenschießen üblichen Geschwindigkeiten hinter dem Schwerpunkt des reinen Schaftes ohne Spitzenmasse sein. Der liegt nämlich dann genau in der Mitte. User schwallt weiter:
Eine schwere Spitze verschiebt den Schwerpunkt nach vorn, Zusatzflächen wie die Befiederung verschieben den Druckpunkt nach hinten.
Kommentar: Geschenkt... Es heißt übrigens Luftangriffspunkt. Den Druckpunkt gibt es am Abzug bei Pistole und Gewehr... Zitat des Users:
...... Je weiter der Schwerpunkt vor dem Druckpunkt liegt, desto stabiler reagiert der Pfeil auf Störungen wie Windböen.
Kommentar:Dummes Zeug. Der Pfeil stellt sich bei Querwind in einen bestimmten Winkel zur Flugbahn an und fliegt mit dieser Schrägstellung weiter.... Dabei wird er natürlich in der Windrichtung abgetrieben. Das war's dann auch schon. Und zwar immer. Egal, ob leicht oder schwer. Zum Weiterlesen geht es hier lang. Zitat:
Allerdings zieht die Schwerkraft über den "längeren Hebel" (Abstand CP -> CG) den Pfeil auch schneller nach unten. Die Gravitation verursacht über CG eine stärkere Auslenkung nach unten, die durch einen größeren Luftwiderstand ausgeglichen wird.
Extrem dummes Zeug. Dilettentengeschwätz. Zitat:
Fallen Schwerpunkt und Druckpunkt zusammen, dann verhält sich der Pfeil quasi metastabil - jede Störung verursacht eine Änderung der Flugbahn, die der Pfeil beibehält.
Dummes Zeug. Der Druckpunkt (übrigens eine dämliche Bezeichnung, in der Ballistik spricht man von Luftangriffspunkt) wird immer hinter dem Schwerpunkt des Pfeiles liegen, wenn denn eine Spitzenmasse da ist. Fliegt der Schaft ohne Spitze und der Schwerpunkt liegt genau in der Mitte, wird der Pfeil, solange turbulente Strömung sich aufbaut, stabil fliegen, aber dann, wenn er durch den Luftwiderstand abgebremst wird, ausbrechen, weil dann der Luftangriffspunkt vor den Schwerpunkt wandert und so den Schaft quer stellt. Der gleiche user, schon ziemlich verarscht von einem wirklich fachkundigen: Zitat:
Die Schwerkraft dreht den Pfeil quasi über den Hebel CP-CG nach unten. Das bewirkt eine Änderung der Ausrichtung des Pfeiles gegenüber der bisherigen Bahn, und damit eine Änderung des Anströmwinkels. Und dieser größere Anströmwinkel bewirkt über den gleichen Hebel eine entsprechende größere aerodynamische Rückstellkraft (vergrößerter Luftwiderstand). Ohne Störung (Wind, Zweige, ...) sind beide Kräfte im Gleichgewicht. Bei Raketen wird das etwas interessanter, da verschiebt sich der Schwerpunkt in der Schubphase. Abgesehen von anderen Parametern, die man auch nicht mehr als konstant annehmen kann ...
Was für ein Misthaufen.... Lange nicht mehr so einen Unsinn gelesen...
Gleich noch ein Beispiel dieses eingebildeten Dummlings, Zitat:
Bei solchen Vergleichen wird meistens "vergessen", daß man den Teilen sinnvollerweise die gleiche Anfangsenergie mitgeben muß. Wie schnell muß dann der Wattebausch sein, im Vergleich zum ...hundert Mal schwereren Apfel ?
Man setzt die beiden Energien gleich, und zieht dann die Wurzel. Ergebnis: 10mal so hoch, Du Pfeife... Realschulwissen.
Aber es kommt noch besser. Da wird ein Video verlinkt, in dem ein Versuch gezeigt wird, das beweisen soll, dass der schwerere Pfeil Vorteile hat und in dem auch gleich eine hanebüchene "Erklärung" dafür abgegeben wird. Der Versuch ist so dilettantisch aufgebaut, dass jede Diskussion über die Ergebnisse, die dort präsentiert werden, verlorene Zeit ist. Und nein, ich werde zu diesem Video nicht verlinken. Ich habe aber die Angaben verarbeitet und in ein paar Zahlen zusammengefasst.

Zwei Pfeilmassen 20g (310gr) und 25g (390gr) werden von einem Bogen mit einer Endhaltekraft von 180N (40lbs) verschossen. Die Pfeile haben einen Durchmesser von 9,3mm. Der Bogen gibt dem leichten Pfeil eine Anfangsgeschwindigkeit von 62m/s, dem schweren eine von 57m/s. Hier die Grundlage dieser Rechnung Die Luftdichte beträgt 1,227kg/m3, der cw-Wert ist für beide Pfeile 5,3. Der Einfluss auf die Trefferlage bei den von dem "Versuchsleiter" in seinem Garten gewählten Entfernungen ist wie folgt. Dabei gibt der leichte Pfeil die "Nulllage" des Trefferbildes in der Höhe vor:

20m -0,1m
30m -0,2m
35m -0,26m
43m -0,4m

Die "Versuchsergebnisse" in dem Video sind für die Tonne und selbstverständlich die skurrilen Schlußfolgerungen des "Versuchsleiters" auch. Aber es gibt genügend Doofe, die diesen Quatsch nachplappern...
Nur für's Protokoll, damit nicht untergeht, was vongestrige Plappermäuler, unfähig zu kapieren und -schlimmer noch- zu akzeptieren, was Physik ist:
Auf die Frage,
Muss man nun einen FOC beim Pfeilbau/Pfeiltuning berücksichtigen? antworte ich:
Die "Berücksichtigung" des FoC bei der Abstimmung Pfeil/Bogen führt hierhin...
Ein anderer, bräsig, wie user mit Dunning-Kruger Syndrom manchmal schreiben, zitiert er wie ein Papst im Mittelalter ein Dogma, die Empfehlungen einer Firma... Naja, zum Amüsieren über solche Fachleute reicht's... Zitat:
Anhand der Tabelle von Easton kannst Du sehen, dass der Foc sich schon in einem bestimmten Bereich bewegen muß.

17. Mai 2018, aktualisiert

Da schreibt ein user, Zitat:
Also das war meine frage, ob ein schwerer Pfeil eventuell lösefehler besser schluckt als leichte Pfeile. Man sagt ja auch das eine dicke Sehne verzeilicher istvals eine dünne.
Ich habe das Gefühl, der user fängt an, nachzudenken, dass es doch möglich sein könnte, dass dieses "man sagt" Geschwätz einfach nur Usinn ist. Er schreibt weiter, Zitat:
Nun umgestellt auf meine Acg, und beim ausschießen mit blankshäften gleich auf 25m so enge Gruppen das ich nen Robin mit blankshäften habe.
Möglicherweise liegt das darin, dass Easton Pfeilschäfte Al-Carbon Verbund ganz einfach eine höhere Qualität hinsichtlich Gleichmäßigkeit und Einhalten der Spezifikation haben als Vollcarbonschäfte aus dem Kaufhaus... Er schreibt weiter, Zitat:
Aurel sagt ja selbst das der uhyre sehr wenig Fehler verzeiht.
Wie wär es denn, zu überlegen, ob diese Firma mit dieser dämlichen Aussage, die durch nichts und garnichts nachgewiesen ist, einfach die Verantwortung für die Auswirkungen ihrer bescheidenen Fertigungsqualität auf den Käufer abwälzt, indem sie ihm die Schuld gibt, dass die Pfeile hierhin und dorthin fliegen?

18. Mai 2018 aktualisiert

Da schreibt ein user, Zitat:
Das Problem bei der Frage, bzw. der richtigen Antwort ist, dass man erst mal verstehen muss was bei unterschiedlich schweren Pfeilen beim Lösen genau passiert,...
Das ist verstanden: Die freiwerdende Kraft "dreht" die Fingerglieder der Zughand, deren Beugemuskeln ihr Zentralcomputer, auch Gehirn genannt, entspannt hat. Alles andere sind Fakes, verbreitet von Personen, deren Verständnis von Physik und Biomechanik extrem rudimentär ist. Dafür haben sie aber 'ne große, ungewaschene Klappe.
Ein Dummschwätzer, Zitat:
Die Weltcup Profis schießen den ACE Schaft ja auch nicht weil er so toll ist. Er wird ihnen geschenkt UND er ist schwer.
Die ACE sind die qualitativ hochwertigsten und leichtesten Pfeilschäfte, die auf dem Markt sind. Das Geheimnis ist die unidirektionale Ausrichtung der Carbonfasern und die tonnenförmige Konstruktion. Bis jetzt ist Easton meines Wissens die einzige Firma, die diese Verfahren mit genügend hoher Qualität anwendet. Das kreuzweise Wickeln von Carbongeweben eignet sich für andere technische Anwendungen. Beim Pfeilschaft ist es dem Eastonverfahren um Lichtjahre unterlegen. Aber das wird dieser Dummschwätzer halt nicht begreifen. Und "Schenken" von Ausrüstung an Spitzenschützen, auch promoten genannt, machen andere Firmen auch. Der Artikel wurde 2012 geschrieben. Einem Leistungsschützen wurden 48 Beman-Schäfte, da waren übrigens auch die Carbonfasern unidirektional ausgerichtet und damals die ersten Carbonpfeile auf dem Markt, geschenkt (Stückpreis 18.-DM nach meiner Erinnerung) damit er sich den passenden Satz "Ausschießen" konnte.

Ein Dummschwätzer kommt selten allein, hier der nächste, Zitat:
Zweitens schieße ich hauptsächlich 3D, wo die exakte Entfernung dummerweise nicht bekannt ist. Und leichte Pfeile mit niedrigem FOC und damit flacherer Flugbahn sind toleranter bezüglich Schätzfehlern.
Ein Entfernungsschätzfehler beim Feldbogenschießen kann auch nicht andeutungsweise durch eine mit leichteren Pfeilen rasantere (HiHiHihihi....) Flugbahn ausgeglichen werden.

Oh, die Dummschwätzer sammeln sich, da muß doch irgendwo ein Nest sein... Der ehemalige und ignorante Admin des Forums, Zitat:
Und die Profis schiessen nicht schwere Pfeile, weil die Lösefehler kompensieren wollen, sondern weil schwer (und dünn) ideal im Wind ist.
Sind die X10 gegenüber dem ACE eben nicht. Die X10 sind halt besser promoted. Easton (und auch Beiter) wissen genau, wo sie Geld reinstecken müssen, damit die Masse der "Wer heilt hat Recht" Gläubigen auf Fakes abfahren und ihre Produkte kaufen.

Nachtrag:
Es ist schon interessant, wie sich so Diskussionen zwischen usern entwickeln, hier ein hübsches Beispiel, Frage:
Um wieviel streuen die VAP denn im Gewicht? Antwort, Zitat:
ich hatte mir aus zwei im Gewicht passenden Sätzen VAP's und denn ausgewählten Komponenten einen Satz mit 0,4 Grain Unterschied zusammengebastelt!... Wenn man ein wenig Zeit hat und ein bisschen perfektionistisch angehaucht ist, bekommt man einen "sehr" homogenen Pfeilsatz!.... Kommentar:
Nur für's Protokoll: Es ist verkehrt zu meinen, dass extreme Einengung einzelner Toleranzen, ob Masse, Komponentenmasse, Sitz des Nockens auf der Sehne, Sehnenstand auf den Zentelmillimeter, Nockpunkthöhe auf den hundertstel Millimeter, Ausrichtung der Befiederung, und Oh, Ohh, Ohhhh, der FoC und was es sonst noch so alles gibt, ausreicht, dass ein Pfeil genauso fliegt wie der andere. Das ist, kurz gesagt, Unsinn. Die Zusammenhänge sind hier beschrieben Es geht nur über das Ausschießen, systematisches Treffbildschießen, wenn man technisch die bestmöglichen Trefferbilder aus seinem Satz Pfeile herausholen will. Wer ein wenig nachdenkt, kann die statistische Größe der 50%igen Streuung auch in ein einfaches Verfahren einbauen, dass fast genauso gut ist wie die exakte Rechnung. Hier werden sie geholfen...Lach...

20. Mai 2018 aktualisiert

Hier ein Thread zu den free Archers über Easton ACE und ACG Ich habe mit 3D Schiessen überhaupt nichts am Hut, das hindert mich allerdings nicht, Informationen die mir als glaubwürdig erscheinen, weiterzugeben. Diese Infos über die Haltbarkeit und Herstellungsqualität der Easton- Verbund Schäfte decken sich mit meiner Erfahrung über Jahrzehnte. Im Bogensportforum erfährt man zur Zeit ja nur das Widerkäuen von Tabellenwerten und das Erzählen längst widerlegter Märchen über "Fehlerverzeihlichkeit" und ähnlichem Quark bei Lösefehlern...

21. Mai 2018 Kritik am Buch "Richtig schießen mit dem Recurvebogen

Hier die Rezension des Buches "Richtig schießen mit dem Recurvebogen" von Bert Mehlhaff und Martina Berg,Deutscher Bogensportverlag

22. Mai. 2018, Die Bogenlaberer sind wieder da

Nur für's Protokoll: Da meldet sich ein alter Schwätzer, Trainer C aus Berlin wieder, Zitat:
...Das SF Forged+ ist schon ziemlich labil und schießt sich auch sehr schwingungsempfindlich. Steifigkeit und Abschussruhe oder gar Dämpfung ist hier also bei höheren Zuggewichten nicht gegeben. Das ist halt deren dünner Wandung geschuldet....
Mit alter Dreistigkeit produziert dieser User Fake News und redet dabei über Dinge, von denen er nichts versteht. Für diese Behauptung hat er nicht den Hauch irgendeiner Begründung. Weshalb tut er das? Ein Motiv wäre: Übersteigerte Selbstüberschätzung auf Grund des Dunning-Kruger Syndroms...

23.Mai 2018 Gruppen auf 70m mit unbefiederten Pfeilen

Da schreibt ein user, Zitat:
....Aber grundsätzlich müsste es möglich sein auf z. B. 50m auch ne vernünftige Gruppe zu schießen mit blankshäften oder? Ich könnte mir vorstellen das man da Ausreißer der Pfeile, z. B. Durch falsche Nockstellung (spline) gut sehen kann
Das ist ganz einfach Bullshit.
Wird häufig vertreten von Trainern, und Spitzenschützen, die sich wichtig machen wollen, wohl auch geistig nicht fähig, physikalische Gesetze/Aussagen zumindest nachzuvollziehen, aber mit Gelaber Geld verdienen wollen.
Hier, zur Nachhilfe einigen Experten nochmal um die Ohren gehauen. Dieser Artikel erschien im Jahre des Herrn 2002, also immerhin schon in diesem Jahrtausend...
Hier, Statistik, und ein Artikel um Ausschießen von Treffbildern.
Hier
die praktische Anwendung dieses Werkzeuges

25. Mai 2018 Das Bogensportforum ist abgeschaltet

Hier Auszüge aus der Nachricht, Zitat:
....wie die meisten von Euch wissen, tritt am 25. Mai 2018 die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft....
Matthias und ich haben lange überlegt wie wir das ganze Handhaben sollten und ob ...
Wir verarbeiten täglich tausende von Daten, Bilder, Links etc...
Schon allein die Tatsache, das unsere Forensoftware hoffnungslos veraltet ist, macht einen Sprung in die neue Welt des Datenschutzes unmöglich...
Das Ende des BSF ist nun gekommen...
Man sieht sich.... Matthias und Stefan

Dieses Forum war eine unglaubliche und informative Wissensdrehscheibe über Bogensport. Um diese Wissensdrehscheibe ist es wirklich schade. Es war mir immer möglich über PN Verbindung zu guten Postern zu bekommen... Zerstört wurde sie aber schon vorher:
Durch unfähige Moderatoren und untätige Besitzer.
Es hat in der Vergangenheit genügend Hinweise gegeben, Angebote, dieses Forum zu unterstützen. Diese wurden nicht wahrgenommen. Den angegebenen Grund (In Kraft treten der Datenschutzgrundverordnung) halte ich für vorgeschoben.

27. Mai 2018 Bogensportmagazin Nr. 3 2018, Mai/Juni

Neue Federn für Scheibenschützen, S.38/39

Natürlich ist dieser Artikel garniert mit einer entsprechenden Reklame der Firma. Und die wurde schon hier gründlichst zerlegt. Ich erspar es mir die Tatsachen nochmals zu wiederholen, ich werde hier nur auf die dreistesten Sprüche eingehen. Es beginnt mit einer langen und breiten Beschreibung der "unterschiedlich gefärbten Verpackung". Hallelujahhh! Unglaublich wissenswert und informativ. Dann kommt eine Beschreibung der Anbringung, gespickt mit fantastisch wissenswertem Kleinkram und dann die "Aerodynamische" Analyse, Zitat:
"Die Idee der Spin-Federn ist es dass der Pfeil sich schneller dreht, um den Flug zu stabilisieren...."
Das ist Dummfug, Durch Erhöhung der Drehzahl reduziert man nie und nimmer die durch den Abschuß induzierten Biegeschwingungen. Genausowenig wird eine Drehschwingung des Pfeiles (Pendeln) um irgendeine Hochachse durch seinen Schwerpunkt, hervorgerufen durch eine Turbulenz in der Atmosphäre dadurch auch nur andeutungsweise beeinflußt. Zitat:
K&K liefert ein Bild, dass die Luftströmung am Pfeilende ...zeigt
Nein. Es ist ein Bild, generiert von einem phantasievollen Designer, das nicht im mindesten mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Sozusagen ein Fakebild. Der Artikel übernimmt kritiklos das unglaublich falsche durch keinerlei technisch physikalische Fakten gestützte Geschwafel von K&K. Zitat:
Die Wirkung zusätzlicher innerer Strömungen zieht die gesamte Wirbelstruktur in das Zentrum und ... der an eine Strahldüse erinnert.... Minimierung des Luftwiderstandes an der Oberfläche...Prof Dan Woongchul Choi sagt... letztlich den Widerstandskoeffizienten reduziert...
Wie kommt es nur, dass mich dieser "Professor" an Nobelpreisträger erinnert... Oder an lächerliche Heilmethoden mit Zuckerpillen und "C20"????..... komisch...

30. Mai 2018, Ein neues Bogensportforum

Die Wissensdrehscheibe Bogensportforum wurde zerstört. Anders kann man es nicht nennen, wenn Hunderte fachkundiger Artikel, die Arbeit und Mühe vieler engagierter Bogenschützen und -schützinnen einfach abgeschaltet werden.

Eine kleine Gruppe engagierter Bogenschützen hat sich zusammengetan und baut nun ein neues Forum auf.
Es wird ein modernes Forum sein, das den jetzigen Ansprüchen an Aktualität, Information Datenschutz und was noch so alles dazugehört genügt, und es werden dort gute Beiträge und -da bin ich mir sicher- sehr gute Diskussionen über den faszinierenden Sport Bogenschießen erfolgen. Ich werde hier zeitnah berichten. Wenn jemand Lust verspürt, an diesem Forum mitzuarbeiten, bitte ich, mir eine e-mail zu schicken. Ich werde sie umgehend weiterleiten

Ich freue mich auf das neue Forum.

Das neue Forum ist Online!
Hier geht es lang: Forum Bogensportwissen

4. Juni 2018

Gerade gefunden in einem Bogenforum, ein User schreibt, Zitat:
Erwähnte ich bereits, dass ich wie die meisten Schreiber und Zeichner ein Matheversager bin?
Und ein anderer User, Zitat:
Mathematik, die Hure der Naturwissenschaften.
Schämen sich diese Leute eigentlich nicht? Sie schreiben ja nichts anderes als "Ich bin doof und stolz darauf." Mathematik ist die Göttin der Naturwissenschaften. Und man sollte sich nicht täuschen, auch die Steinzeitmenschen konnten Mathematik und deren Anwendung...

04. Juni 2018 "Videoanalysen" im Bogensportmagazin Nr.3, Mai/Juni2018

Im o.a Bogensportmagazin ist ein recht interessanter Artikel von Markus Wagner über "Videoanalysen" erschienen. Markus Wagner stellt sehr schön zu Beginn die Voraussetzungen für eine gute Videoanalyse zusammen. Seine Grundlage ist, dass diese Videoanalyse sehr wichtig sein kann zwischen der Interaktion von Schütze/Schützin zum Trainer. Das ist das Positve.

Aber auch Markus Wagner fährt auf dem Unsinn des sog. Kräftedreieckes ab. Es muß auffallen, dass Bilder, die in irgendeiner Weise Kräfte und Drehmomente darstellen/zum Inhalt haben, mit der physikalischen/orthopädischen Wirklichkeit übereinstimmen müssen. Wenn Annahmen falsch sind, kann auch die Analyse nicht richtig sein. Die Abbildung Nr. 4 auf Seite 8 des Magazins zeigt meine Kritik frappierend deutlich. Das hineingezeichnete sog. "Kraftdreieck" stimmt noch nicht mal andeutungsweise mit der orthopädisch/physikalischen Wirklichkeit überein.

Videoanalysen, sorgfältig durchgeführt, so dokumentiert, dass sie reproduzierbar wiederholt werden können (Dokumentation des Standortes der Kamera) könnten sehr hilfreich für den Schützen werden, wenn er mit ihrer Hilfe zusammen mit dem Trainer eine Art "Gebetbuch" zusammenstellen kann, um die entsprechenden Muskelbewegungen im Gehirn zu konditionieren. An was soll der Schütze bei der Vorbereitung des Schusses denken? Das wird an Videoanalysen wichtig sein. Zitat:
Zusammenfassend kann ich [Markus Wagner] sagen, dass die richtig ausgeführte Videoanalyse ein sehr hilfreiches und notwendiges Werkzeug ist, um technische, physische aber auch mentale Aspekte zu beobachten.
Damit hat er Recht. Aber nur, wenn auf richtigen physikalischen/physiologischen Grundlagen die Analyse erfolgt. Irgendwelche von wem auch immer aufgestellte Dogmen haben da nichts mehr zu suchen.

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