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Elektronik (modellbahnbezogen)

Für Bastler habe ich noch einige elektronische Zeichnungen mit Beschreibung aufgelistet.

Besonders der Langsamfahrregler für Analogfahrer sollte beachtet werden. Diese Schaltung wurde auch im „Eisenbahn Journal“ 3/2001 Seite 91 vorgestellt. Für Fragen und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.

Anschluß-Legende:
Eingang: Wechselspannung ca. 15 V
Fahrspannung: 0 – ca. 14 V =
Polwender: erforderlich für vorwärts/
rückwärts (2xUm-Schalter)
Bauteile-Liste:
6 Dioden: 1N4002
Transistor: BD 675, 677 o.ä.
Widerstand: 22 KOHM
Widerstand: 100 OHM

Potentiometer: siehe Text

Dieser Langsamfahrregler (für Analog-Fahrer von Modelleisenbahnen) ermöglicht ein sanftes Anfahren und Bremsen auf einfache Weise mit wenigen Bauteilen (siehe Schaltplan).

Dabei beruht die ganze Angelegenheit auf dem zu verwendenden Poti. Hier ist etwas Bastelarbeit gefordert. Es muß ein Stereopoti für den entspr. Umbau sein. Man besorgt sich ein Stereopoti 4,7 KOHM lin. und ein Stereopoti 22 KOHM log. der gleichen Bauart und vertauscht die äußeren Potis miteinander, sodass eines mit den Werten 4,7 KOHM lin. und 22 KOHM log. entsteht. Beim Hochregeln dieses so geschaffenen Potis wird zunächst nur eine Halbwelle hochgeregelt, etwas später erst kommt die zweite Halbwelle über die log. Regelung hinzu. Das Ganze bewirkt ein sanftes Anfahren und Bremsen mit großem Regelbereich. Zu beachten ist, dass für den Transistor ein Kühlkörper zur Abführung der Verlustwärme vorzusehen ist.

 

Eigenschaften

1.Regelung am Poti 22 K Ohm (gutes Rangierverhalten)
Mittelstellung = 0 (Besonderheit an diesem Fahrregler)
Drehung nach rechts = Rechtsfahrt
Drehung nach links = Linksfahrt

2. Am Poti 25 Ohm kann weiter hochgeregelt werden bis zur Normalfahrt.
R/N = Rangierfahrt/Normalfahrt (der Poti muß mind. 4 Watt aufweisen, da er warm/heiß wird).

3. Der kleine Trafo (Zwischentrafo) muß 2 x 15 V (oder 2 x 12 Volt) Ausgänge haben (50 mA reichen aus).

4. Die Transistoren müssen auf Kühlkörper geschraubt werden, da sie u.U.sehr heiß werden können.

5. Gleichrichter aus 4 Dioden (Grätzschaltung) oder Brückengleichrichter B40 C 3700/2200.

6. Der Fahrregler ist für alle Modelleisenbahnen einzusetzen. Er wurde für Fahrzeuge mit Glockenankermotoren (Faulhabermotoren) entwickelt, kann aber auch für Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb eingesetzt werden

 

Die LED`s leuchten schon bei ca. 2,5 Volt = und werden leicht heller bis 15 Volt = Durchmesser 3 mm.

Sie brennen ca. 5 Sek. nach und verhindern auf jeden Fall ein Flackern. (5 mm Durchmesser sind für H0-Fahrzeuge zu groß).

Der Vorwiderstand von 560 Ohm wird wie üblich bei allen LED`s und Anschluß an 15 Volt verwendet.

Die Diode sorgt dafür, dass bei anderer Fahrtrichtung nicht + an – des Elko und umgekehrt kommt und somit die Schlusslichter nur bei entsprechender Fahrt (vorwärts) leuchten.

Der Elko kann auch größer (4700 µF) sein, ist aber dann von der Bauart zu groß. Kleiner als 2200 µF sollte er nicht sein, obwohl 1000 µF auch noch ein Flackern verhindern aber kaum noch nachleuchten. (Es ist darauf zu achten, dass der Elko von 2200 µF so klein wie möglich bemessen sein soll, damit er im HO-Fahrzeug Platz hat).

Beim Anschluß an die Rad- oder Achsschleifer ist darauf zu achten, dass bei Vorwärtsfahrt die Polaritäten (+ am +-Gleis) richtig sind.

Elko und Gleichrichter müssen klein dimensioniert sein, damit sie in den Wagen unsichtbar postiert werden können.